Erfahrungen sammeln mit dem Tarot

Wenn du mit dem Tarot vertraut werden möchtest, solltest du die Karten oft gebrauchen. So gewöhnt ihr euch aneinander. Dafür hier einige Anregungen:

Ziehen einer Tageskarte

Wenn du die Karte morgens ziehst, kannst du sie z.B. fragen: Worauf sollte ich heute achten, was werde ich lernen, wie kann ich den Menchen und meinen Aufgaben mit der richtign Haltung begegnen? Oder was für dich besonders wichtig ist.
Du kannst die Karte auch am Abend ziehen und sie zur Reflexion des Tages mit seinen Ereignissen und deinen Reaktionen darauf nützen.
Du kannst die am Morgen gezogene Karte umgekehrt liegen lassen und sie am Abend erst umdrehen und anschauen.

Legungen mit drei Karten

Die Qualität der Antworten hängt nicht von der Menge der verwendeten Karten ab. Arbeite deshalb erst mal mit wenigen Karten. Verwende sie frei, entsprechend deiner Frage oder verwende eines der Legemuster unter „Legungen mit drei Karten“.Nach einiger Zeit kannst du auch komplexere Legemuster verwenden.
Viele Legemuster und andere Anwendungsmöglichkeiten findest du bei Johannes Fiebig* und bei Lilo Schwarz**.

Tagebuchaufzeichnungen

Schreibe deine Tageskarten mit deinen Gedanken dazu eine zeitlang auf und halte ab und zu Rückschau auf die gezogenen Karten eines Zeitraums. Du reicherst damit auch dein Wissen über die Kartenbedeutungen an.
Es ist sehr wertvoll, ein Tagebuch über die Kartenlegungen zu führen. Schreibe hierfür die Frage, das Datum und die Karten in ihrer Position im Legespiel auf. Notiere dazu die Antworten jeder Karte und versuche zum Schluss die Antwort auf deine Frage zu formulieren. Das ist mit etwas Arbeit verbunden, lohnt sich aber,

  • weil es dich zwingt, deine Gedanken und Gefühle konkret werden zu lassen und du erkennst, an welchen Stellen es noch nicht richtig stimmt
  • weil du zu einem späteren Zeitpunkt mal sehen kannst, wie sich die fragliche Angelegenheit weiterentwickelt hat
  • weil dir manchmal später noch Gedanken über die Bedeutung einzelner Karten kommen können, die dir bei der Legung nicht eingefallen sind
  • na und weil du dich manchmal wunderst, mit was für Fragen du dich früher herumgeschlagen hast!

Kartei mit Bedeutungen der Karten anlegen

Die Bedeutungen einzelner Karten, die sich aus deinen Erfahrungen mit dem Tarot ergeben, kannst du aufzeichnen. Sie ergänzen dein Wissen aus Büchern auf persönliche Weise. Günstig ist es, eine Kartei anzulegen.

Austausch

Sehr hilfreich ist es, mit anderen Tarot-Interessierten im Austausch zu sein. Du kannst einen Kurs machen, einen Kartenstammtisch besuchen, mit FreundInnen zusammen legen, meinen oder dich mit anderen im Internet austauschen, z,B. auf der Seite des Tarot-Verbandes.
Last but not least: Abonniere doch meinen Blog. Er liefert dir allerlei Wissenswertes über den Tarot ins Haus.

 

* Johannes Fiebig „Das große Buch der Tarot-Legemuster . Praxistips und über 100 Legemuster für alle Tarot-Sorten“, Königfurt Verlag 2002
** Lilo Schwarz „Selbstcoaching mit Tarot – Auf eigenen Wegen zum Ziel. Für jede Frage dir richtige Tarotauslegung“, Kömigsfurt Urania 2008